Mit ihren drei Jahren ist Susanne ein echter Wirbelwind. Berührungsängste kennt sie nicht, im Gegenteil, sie ist aufgeweckt, neugierig und hat Freude daran, Neues zu erkunden und zu erleben. Und dazu hat sie in der KiTa der gfi auch täglich Gelegenheit, denn hier kann sie spielerisch ihre Fähigkeiten erproben.

Obwohl Mathe so ein Problem ist, für Naturwissenschaften begeistert sich Susanne während ihrer gesamten Schulzeit. Vor allem der Umweltschutz liegt ihr am Herzen. Ob daraus ein Beruf werden könnte, dazu hat sie noch keine konkrete Idee. Bis sie mit 16 an den Berufsorientierungsmaßnahmen der bfz teilnimmt und gleich fünf Berufe kennenlernt, die genau zu ihr passen könnten.

Noch vor ihrem Abi schlägt das Schicksal zu. Bei einem Motorradunfall wird Susannes Freund Tobi schwer verletzt. Auch wenn er gesundheitlich bald gute Fortschritte macht, wird schnell klar: Seine Sportkarriere hat keine Zukunft. Doch zusammen mit der FAW entdeckt er seine technischen Fähigkeiten und startet eine Reha-Ausbildung.

Nach ihrem Schulabschluss nimmt sich Susanne ein halbes Jahr Auszeit. Sie will sich erst darüber klar werden, wohin ihre Reise nun wirklich gehen soll. Als sie auf die Bachelor-Angebote der HDBW stößt, fällt ihre Entscheidung schnell: Sie wird Energie- und Umweltmanagement studieren. Für sie die perfekte Kombination aus Ingenieurstudium und Wirtschaft sowie Theorie und Praxis.

Heirat muss nicht sein, aber Kinder – auf jeden Fall. Da sind sich Susanne und Tobi einig – und der Wunsch ging in Erfüllung. Das Elternjahr haben sie sich geteilt. Doch dass sie beide ihren Beruf weiter ausüben wollen, war von Anfang an klar. Dank der Betreuungsangebote der gfi wurde das weder in der Kinderkrippe noch später an der Schule für die Eltern zum Problem.

Bis zu ihrem vierzigsten Geburtstag hat Susanne nur zweimal ihren Arbeitgeber gewechselt. Immer dann, wenn sie eine neue Herausforderung reizte. Um ihre jetzige Stelle zu bekommen – ihren „absoluten Traumjob“ – hat sie sich zunächst auf Eigeninitiative und später mit Unterstützung ihres Unternehmens zwei Jahre lang beim bbw fortgebildet: durch die Flexibilität des Angebots auch ohne große Einschränkungen im Privatleben.

Als Susannes Opa mit 89 verstirbt, hat ihre Großmutter nur einen Wunsch: Sie möchte so lange wie möglich in ihrer geliebten und gewohnten Umgebung wohnen bleiben. Ganz ohne Hilfe wird das nicht klappen, weiß Susanne, selbst wenn jeder in der Familie Aufgaben übernimmt. Das gfi-Angebot proSenio ist genau das Richtige für Oma: ein paar Stunden die Woche Unterstützung bei den kleinen Dingen des Alltags.