3D-Drucker, Dreh- und Fräsmaschinen, Roboter – die renovierten Werkstätten der bfz Alpenvorland werden digital. An modernen Anlagen können Auszubildende aus dem Voralpenland neue Fertigungsprozesse live erlernen und testen. Standortleiter Christoph Schreder (Zweiter von links) über die neue überbetriebliche Ausbildungsstätte: „Mit unserer Smart Factory können wir die Metallbetriebe der Region noch besser bei der Ausbildung unterstützen.“

„Pflegeberufe sind Kompetenzberufe und nicht nur auf Empathie zu reduzieren.“ Mit diesen Worten bekräftigte Bayerns Gesundheitsminister, Klaus Holetschek (links in der mittleren Reihe), die Aufgabe der Politik, attraktive Rahmenbedingungen für das Personal in Krankenhäusern und anderen stationären Einrichtungen zu schaffen. Bei seinem digitalen Besuch der bfz-Pflegeschule Memmingen tauschten sich Schüler*innen und der Minister zu Themen wie flexible Einsatzzeiten, Teilzeitausbildung, steuerliche Verbesserungen und gerechte Bezahlung aus.

Die Mitgliedsfirmen und -verbände des bbw haben ihren Vorstandsvorsitzenden Hubert Schurkus für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Die aktuelle Situation der bbw-Gruppe bewertete er in seiner Ansprache optimistisch: „Auf den Digitalisierungsschub, den Corona ausgelöst hat, waren wir gut vorbereitet: Schon in den Vorjahren gab es Konzepte für eine stärkere Digitalisierung der Angebote. Dieser Wandel wird bleiben. Er wird uns nach der Pandemie noch stärker machen.“

Das bfz-Modellprojekt „Chance Berufsabschluss in Teilzeit“ wendet sich an Menschen, denen eine Ausbildung in Vollzeit nicht möglich ist. Beispielsweise, weil sie zu Hause ein Kind zu versorgen haben. Bei ihrem virtuellen Besuch der bfz sprach Bayerns Arbeitsministerin Carolina Trautner mit Teilnehmer*innen über die guten Aussichten, nach ihrem Abschluss eine Festanstellung als Fachkraft zu erhalten.

Erstmals seit März 2020 fand im September 2021 die Geschäftsleitungssitzung wieder in Präsenz statt. Die Geschäftsführung bedankte sich bei allen Mitgliedern für den tatkräftigen Einsatz – besonders in den letzten eineinhalb Jahren. „Auch wenn Corona gezeigt hat, dass virtuelle Treffen gut funktionieren, freuen wir uns über den persönlichen Austausch“, so bbw-Geschäftsführerin Anna Engel-Köhler.

Das bbw ist der erste deutsche Kooperationspartner des Marktführers für Kundenmanagement-Software: Künftig werden sechswöchige Qualifikationen zum*r Salesforce Business Anwender*in angeboten. „Damit können wir unser breites Portfolio an IT-Weiterbildungen um einen wichtigen Baustein erweitern“, erklärt bbw-Geschäftsführerin Anna Engel-Köhler. 

Weltweit nutzten bislang über 30 Millionen Menschen die Angebote der Microsoft-Bildungsinitiative „IT-Fitness“, um ihre digitalen Kompetenzen zu stärken. Durch die Partnerschaft mit der bbw-Gruppe können Arbeitssuchende und potenzielle Quereinsteiger*innen die Kurse kostenfrei über die Qualifizierungen der bfz und FAW nutzen. Für jeden abgeschlossenen Lernbaustein erhalten sie Mikrozertifikate – als Bestätigung ihrer Zusatzqualifikation.

Ob Konferenzen, Bildung oder Reisen: Alles ist heute virtuell möglich. Warum also nicht ein digitales Praktikum in einer nachgebildeten Industriewerkstatt? Mit ihrem Konzept „Virtual Work Experience“ setzte SCHULEWIRTSCHAFT Bayern genau diese Idee einer digitalen und dennoch praxisnahen Berufsorientierung für Schüler*innen um. Und wurde dafür von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (Mitte) als „Innovatives Netzwerk 2021“ ausgezeichnet. 

Bereits seit 1991 sichert das Ausbildungszentrum Zwickau (AZZ) der FAW den Fachkräftenachwuchs für Unternehmen in der Region – mit sieben Werkstätten, zwölf Fachlaboren und einem virtuellen LernZentrum. Anlässlich des 30. Jubiläums würdigten Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (links) und Hubert Schurkus (rechts), Vorsitzender des Vorstands bbw e. V. die Bedeutung des AZZ. Eine fundierte berufliche Aus- und Weiterbildung sei unerlässlich für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region. „Deshalb sind Bildungseinrichtungen wie hier in Zwickau so wichtig“, so Kretschmer. 

Zeitgemäße Lernmethoden und Bildungsangebote für die Industrie 4.0 standen beim Besuch der Bundesagentur für Arbeit (BA) bei den bfz Nürnberg im Mittelpunkt. René Siegert (links), Fachbereichsleiter der BA, und sein Team informierten sich über das Blended-Learning-Konzept der bfz, eine Kombination aus Online-Lerninhalten, Selbstlernphasen und Präsenzunterricht. Im Anschluss wurden gemeinsam mit bfz-Geschäftsführer Wolfgang Braun die digitale Lernfabrik besichtigt, eine mit modernen Robotiksystemen ausgestattete Smart Factory im Miniaturformat.